Privatpraxis Dr. Hohl-Radke
Psychotherapie - Psychiatrie - Neuropsychiatrie - Gutachten - Supervision

Depressionen

Fast jeder fünfte Bürger erkrankt einmal im Leben an einer Depression, aufgrund dieses sehr häufigen Auftretens wird für die „Volkskrankheit“ Depression daher seit vielen Jahren sogar eine „Nationale Leitlinie“ (wie auch für die "Volkskrankheiten" Diabetes, koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck ...) herausgegeben.

Neben einer gedrückten Stimmung, einem Interessenverlust, einer Freudlosigkeit und Antriebsstörungen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher psychischer und körperlicher Symptome, die im Rahmen depressiver Episoden auftreten können.

Auch Schlafstörungen, Angstsymptome und Auffassungsstörungen begleiten die depressiven Episoden häufig.

Depressionen treten bei manchen Menschen nur einmal im Leben auf, bei anderen Menschen treten depressive Episoden wiederholt („rezidivierend“) auf, die internationale Klassifikation der Krankheiten ICD-10 unterscheidet vier Schweregrade.

Sofern Depressionen mittelgradig ausgeprägt sind, sollen entweder Psychotherapie oder Medikamente oder eine Kombination von beiden Komponenten in der Therapie eingesetzt werden. 

Ausdauersport, Achtsamkeitsübungen, Meditation, Tai-Chi oder Yoga sowie sinnstiftende Beschäftigungen können ebenfalls hilfreich sein.

Wenn Depressionen im Verlauf wiederholt („rezidivierend“) auftreten oder schwerer ausgeprägt sind, sollte der Facharzt die Behandlung begleiten, das gilt umso mehr, wenn die depressiven Symptome im Gefolge anderer Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Herzerkrankungen, Schlaganfällen, Epilepsien, Multipler Sklerose oder der Parkinsonkrankheit auftreten.

Oft ist dann erst die Kombination aus Psychotherapie und einer vorübergehenden Psychopharmakotherapie in Verbindung mit weiteren Therapieelementen ausreichend wirksam und hilfreich.

In vielen anderen Fällen ist eine Psychotherapie für sich bereits ausreichend, um die depressive Symptomatik zurückzubilden.


Hinweis:
Die Praxis rechnet ausschließlich privatärztlich ab!
Bei hoch akuten psychischen Problemen, z.B. bei Suizidalität kontaktieren Sie bitte unverzüglich den medizinischen Notruf 112 (Rettungsleitstelle) oder (in weniger dringenden Fällen) die für sie zuständige psychiatrische Klinik!

 
 
 
Karte
Infos